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Veranstaltungen

Konzert

Das Allgäu-Jazz-Quintett erkundet gemeinsam mit dem Schauspieler und Autor Hajo Fickus die Nacht in all ihren Facetten: von der Melancholie einer Abendstimmung bis zu Rausch und wilder Extase, vom sanften Mondlicht bis zum erotisch flackernden Rotlicht, oder von Träumen unterm Sternenhimmel bis zur Geisterstunde. Text und Musik ergänzen sich und verschmelzen zu einer spannungsvollen Einheit. Anhand neu arrangierter Stücke gepaart mit Eigenkompositionen inszeniert das Ensemble sensibel und klangvoll unterschiedliche Stimmungen der Nacht. Hajo Fickus rezitiert dazu Gedichte und andere Texte der Weltliteratur von der deutschen Romantik bis zur Gegenwart. Musik und Text verschmelzen zu einer Einheit und versprechen ein höchst sensibles lyrisches und zugleich unterhaltsames Konzerterlebnis.


Eintritt frei – Kollekte, Bar in der Pause geöffnet

 

Führung

Angefangen hat alles mit einem Guckkasten, den ein Kreuzlinger auf dem Flohmarkt entdeckt und ins Museum gebracht hat: ein Stereoskop, durch das wir dreidimensional in die Vergangenheit schauen. Und dann der Gedanke: Da gibt es noch mehr! Als partizipatives Ausstellungsprojekt bietet das «Stadtlabor» der Bevölkerung die Möglichkeit, sich zu beteiligen. Zusammen mit Stücken aus dem Sammlungsbestand ergeben sich spannende Einblicke in die Geschichte der vermeintlich jungen Stadt. Das Spektrum reicht von der Figurine aus dem alten Ägypten bis zum modernen Skischuh aus Kreuzlinger Produktion, einem Modell, das bereits im New Yorker Museum of Modern Art zu sehen war. Eine inspirierende Ausstellung mit überraschenden und berührenden Exponaten, die weiter wachsen wird.


Weitere Führung am Sa., 4. November, 15 Uhr

Vortrag

Die Mittelalterarchäologin und Bauforscherin Ulrike Gollnick spricht zum Thema «Volksfrömmigkeit im Mittelalter» und stützt sich dabei auf ihre Forschung und Expertise zu Innerschweizer Blockbauten. Im Kontext des Wohnens und des Hausbaus scheint der Gedanke der Abwehr von Unheil bzw. des Schutzes der Haus- und Familiengemeinschaft im Vordergrund zu stehen. Geisterbanndübel, Verpflöckungen, Teufelsschwanz und Bannhand sind noch heute die materiellen Belege dieser Volksfrömmigkeit, die Jahrhunderte gelebt, aber erst seit Kurzem durch Ulrike Gollnick systematisch dokumentiert werden.
(Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Bau & Forschung, www.netzwerk-bauundforschung.ch)


Eintritt frei

Gesprächsrunde

Im Juli 1963 wurde das Kreuzlinger Wahrzeichen ein Raub der Flammen. Der Wiederaufbau des Klosters tilgte die Spuren der Katastrophe. Doch das Stadtbild hat sich seither erheblich gewandelt. Der Verlust der Bellevue-Bauten wird beklagt, mit dem Trösch ist ein markanter und geschätzter neuer Akzent an der Hauptstrasse gesetzt worden. Wir sprechen mit Zeitzeugen und Experten: Soll neu gebaut, erhalten oder gar rekonstruiert werden? In welcher Rolle sieht sich die Bauverwaltung? Welche Gebäude sind für eine Stadt unverzichtbar? Auf dem Podium: Urban Büchel (ehem. Leiter Techn. Betriebe, rettete Sakralgegenstände aus der brennenden Kirche), Urs Lang (Sammler und Stadthistoriker), Uwe Moor (Präsident Thurgauer Heimatschutz), Michael Schmidt (Leiter Bauverwaltung). Moderation: David Bruder (Leiter Museum Rosenegg).


Eintritt frei, Bar im Anschluss geöffnet

Matinée

Ausgehend von Werken Georg Philipp Telemanns begeben sich Daniel Marx (Gitarre) und Rainer Seidl (Fagott) auf eine musikalische Zeitreise. Marx setzte sich mit bedeutenden Persönlichkeiten der klassischen Gitarre auseinander und gewann internationale Wettbewerbe, Preise und Stipendien in Europa und Amerika. Einen grossen Teil seiner Aufmerksamkeit widmet er dem Entdecken und Generieren neuer Werke für die Gitarre. Dazu gehören auch kammermusikalische Projekte. Mit dem Fagottisten Rainer Seidl erarbeite er zuletzt ein sich ständig vergrösserndes Repertoire für Zusammenspiel von Gitarre und Fagott. Rainer Seidl ist seit 1977 als Fagottist bei dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks engagiert und absolvierte dort sowie mit dem Bach Collegium München zahlreiche solistische Auftritte.


Eintritt frei – Kollekte

Lesung und Apéro

Der Konstanzer Museumsdirektor Tobias Engelsing, Autor der derzeit laufenden Konstanzer Revolutions-Ausstellung, stellt gemeinsam mit Patrick O. Beck und Anne Rohde, Ensemble Theater Konstanz, überaus lebendige und bewegende Erinnerungen an die Zeit des Zeitschriftenschmuggels, der Revolution und der Fluchtbewegung 1848/49 in die Schweiz vor. Eine Lesung im Stucksaal mit dramatischen Augenzeugenberichten, musikalischer Begleitung und anschliessendem Apéro.


Eintritt: CHF 20 inkl. Apéro


Anmeldung unter: info@museumrosenegg.ch oder rosgartenmuseum@konstanz.de

Führung

Angefangen hat alles mit einem Guckkasten, den ein Kreuzlinger auf dem Flohmarkt entdeckt und ins Museum gebracht hat: ein Stereoskop, durch das wir dreidimensional in die Vergangenheit schauen. Und dann der Gedanke: Da gibt es noch mehr! Als partizipatives Ausstellungsprojekt bietet das «Stadtlabor» der Bevölkerung die Möglichkeit, sich zu beteiligen. Zusammen mit Stücken aus dem Sammlungsbestand ergeben sich spannende Einblicke in die Geschichte der vermeintlich jungen Stadt. Das Spektrum reicht von der Figurine aus dem alten Ägypten bis zum modernen Skischuh aus Kreuzlinger Produktion, einem Modell, das bereits im New Yorker Museum of Modern Art zu sehen war. Eine inspirierende Ausstellung mit überraschenden und berührenden Exponaten, die weiter wachsen wird.

Matinée

Die Schriftstellerin Katherine Mansfield (1888–1923) ist eine wahre Entdeckung: In ihrem kurzen Leben schrieb sie unermüdlich und wurde zur Meisterin der Kurzgeschichte. Die Schauspielerin und Regisseurin Liliana Heimberg liest ausgewählte Geschichten, Tagebuchauszüge und andere Schriften der Autorin. Die Musikerinnen des Trio Artemis – Katja Hess (Violine), Bettina Macher (Cello), Felicitas Strack (Klavier) – stellen dem Schaffen Katherine Mansfields spätromantische Musik von Komponistinnen und Komponisten jener Zeit gegenüber, umrahmen und intensivieren die Texte. So entsteht ein dichtes Portrait und klangliches Zeugnis der Zeit um 1900. Mit ihrem Programm erinnern das Trio Artemis und Liliana Heimberg an eine Ikone der Literatur und an eine besondere Frau.


Eintritt frei – Kollekte

Matinée

Raffinierte Virtuosität, Klangsinnlichkeit und eine Vorliebe für aussergewöhnliche Programme zeichnen das von Yseult Jost und Domingos Costa 2006 gegründete Duo aus. Ihr als «telepathisch» beschriebenes Zusammenspiel hat zeitgenössische Komponisten inspiriert, ihnen Werke zu widmen, sie selbst beauftragen regelmässig Choreografen und Regisseure mit Neuinszenierungen. Anders als eine geografische Expedition folgt das Konzertprogramm einem inneren Pfad der Erkenntnis und der Begegnung mit der musikalischen Vorstellung der Komponisten und Zuhörer. Schubert, Hans Huber, Brahms und Liszt hatten alle eine besondere Beziehung zum Reisen, ihre Musik zeichnet intime persönliche Landschaften. Ihre Lehr- und Wanderjahre laden ein zu inneren Streifzügen durch die Berge und Täler des eigenen Seins.


Eintritt frei – Kollekte

Vernissage

Eine Ausstellung, die Kunst- und Architekturbegeisterte zusammenführen wird: Guido Kasper, Martin Maeder, Ede Mayer und Werner Schlotter inszenieren gemeinsam ihre Werke. Die gebaute Welt als Gegenstand entfaltet erhellende Einsichten in die Modellhaftigkeit unserer Wahrnehmung. Räumliches Sehen und Begreifen finden zueinander. Äussere Bilder werden zu Inneren umgearbeitet, fremde Objekte verwandeln sich in subjektiv eigene. Die Unterschiede der Disziplinen Malerei, Zeichnung, Bildhauerei und Fotografie sensibilisieren für das Dargestellte. Auch der kreative Prozess wird gezeigt. Einfache, archaische Tätigkeiten spielen dabei eine große Rolle: finden, aufheben, sammeln, auswählen, aber auch vergrössern, ausschneiden oder spiegeln, verdrehen, verformen, andersfarbig darstellen ... Die Werke interagieren, kontrastieren, facettieren den Blick auf Architektur und entwickeln einen spannungsreichen Dialog mit ihrem Gegenstand.


Eintritt frei – Apéro